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Sommerfrische
Architekturen

Neben der dramatisch schönen Landschaft des Schwarzatals gibt es eine Vielzahl von Häusern, die darauf warten entdeckt und erobert zu werden.

Sommerfrische im Schwarzatal

Sommerfrische Haus Döschnitz

In nur wenigen Monaten verwandelte die jungen Jenaer Architektin Lina Maria Mentrup das ehemalige Heimatmuseum in Döschnitz in eine schöne Unterkunft mit einem Apartment unter dem Motto ‚Probewohnen im Schwarzatal’ – unterstützt von dem Bürgermeister und der Gemeinde sowie Handwerkern aus dem Tal. Freunde und Bekannte halfen tatkräftig und unermüdlich mit, in dem Haus die historisch bedeutenden Elemente für die neue Sommerfrische Wohnung freizulegen und einen zeitgemäßen Wohlfühlort für Städter und Urlauber zu schaffen. Die behutsame und kostengünstige Teilsanierung das Baudenkmal unter großer Berücksichtigung der historischen Bausubstanz ist beispielgebend für weitere leerstehende Häuser in der Region. Dafür erhielt Lina Maria Mentrup 2019 den Architekturpreis der Architektenkammer Thüringen.

Derzeit befinden sich das Sommerfrische Haus Döschnitz in der zweiten Projektentwicklungsphase und ist deshalb geschlossen.

Sommerfrische Haus Döschnitz
Dorfstr. 9a
D-07429 Döschnitz

Projektbeschreibung auf der Website der IBA Thüringen.

Sommerfrische Haus Döschnitz
Sommerfrische Haus Döschnitz
Sommerfrische Haus Döschnitz
Sommerfrische Haus Döschnitz

Sommerfrische Haus Bräutigam

Der ‚Verein Haus Bräutigam e.V.’ entwickelt das lange leer stehende ehemalige Sommerfrische Haus in Schwarzburg zu einem Ort für temporäres Wohnen und Arbeiten, nachdem die Zukunftswerkstatt Schwarzatal e.V. das Objekt in der Ortsmitte vor dem Abriss bewahrt hatte. Die gemeinschaftlich organisierte und ressourcenschonende Transformation des Hauses wird zu einem zukunftsfähigen Modell für Umbau- und Umnutzungsprojekte mit Ausstrahlung in den Ort, die Region und darüber hinaus. Die Selbsthilfekräfte der Akteure des Vereins stärken das Schwarzatal und die regionale Baukultur und lassen eine fruchtbare und neue Stadt-Land-Verbindung entstehen.

Haus Bräutigam
Am Schloßberg 10
D-07427 Schwarzburg

Website Verein Haus Bräutigam e.V.
Projektbeschreibung der IBA Thüringen
Instagram @hausbraeutigam

Haus Bräutigam
Haus Bräutigam
Haus Bräutigam
Haus Bräutigam

BahnhofLaden Rottenbach

Das lange leerstehende Bahnhofsgebäude in Rottenbach wurde liebevoll saniert und beherbergt nun einen schönen Hofladen mit ausgewählten regionalen Produkten. Eine eigens dafür gegründete Genossenschaft versorgt damit wieder am »Tor zum Schwarzatal« Reisende und Bewohner gleichermaßen, denn ohne den BahnHofladen gäbe es kein Lebensmittelgeschäft mehr im Ort.

Der Entwurf für die Einrichtung des BahnHofladens stammt von dem regionalen Architektur- und Ingenieurbüro Lindig, Herbst, Lichtenheld GmbH in Zusammenarbeit mit dem jungen Architekten aus Leipzig K2L. Die Besonderheit des neuen Ladens: Der BahnHofladen wird flexibel zum Verkauf oder als Bürgertreffpunkt genutzt. Das Projekt zeugt von einem sehr hohen bürgerschaftlichen Engagement der Menschen vor Ort.

Projektbeschreibung auf der Website der IBA Thüringen.

BahnhofLaden Rottenbach
Am Bahnhof
D-07422 Rottenbach

BahnhofLaden Rottenbach: StadtLand:Inseln (atelier le balto)
BahnhofLaden Rottenbach
BahnhofLaden Rottenbach

Alte Post Mellenbach

Die ehemalige Post an der Schwarza besticht durch die kunstvoll beschieferte Fassade und steht seit vielen Jahrzehnten leer. Studierende der FH Darmstadt haben sich zur zukünftigen Nutzung schon spannende Gedanken gemacht und interessante Entwürfe entwickelt:

Elena Schindler: Pläne (PDF) und Konzept (PDF)
Greta Vaidekataite: Pläne (PDF) und Konzept (PDF)
Jumana Al-Moyed: Pläne (PDF) und Konzept (PDF)
Katsiaryna Mikhalenka: Pläne (PDF) und Konzept (PDF)
Luise Wallraf: Pläne (PDF) und Konzept (PDF)
Sarah Guetlein: Pläne (PDF) und Konzept (PDF)

Alte Post
Karl-Marx-Straße 134
D-98746 Mellenbach

Alte Post Mellenbach
Alte Post Mellenbach: Auszug Entwurf Katsiaryna Mikhalenka, Lehrstuhl Kerstin Schulz, FH Darmstadt

Jugendherberge »Hans Breuer«

Die Schwarzburger Jugendherberge »Hans Breuer«, malerisch unterhalb des Schlosses gelegen, wurde 1932 vom Hamburger Kaufmann Alfred C. Toepfer für die Wandervogelbewegung gestiftet und hat ihr ursprüngliches Erscheinungsbild weitgehend bewahrt. Ein Entwurfsstudio unter der Leitung von Prof. Verena von Beckerath, Professur Entwerfen und Wohnungsbau an der Bauhaus-Universität Weimar, entwickelte im Sommersemester 2018 Szenarien für die Zukunft der Jugendherberge.

Jugendherberge »Hans Breuer«
Transformation des Saals in der Jugendherberge »Hans Breuer«

Maria Hartmann, Simon Martini, Lilo Nöske, Simon Ruof, Chiara Salvitti: Waldwerkstatt Schwarzatal, 2018

Ehemaliges Hotel »Zur Linde« Sitzendorf

Die »Linde« war ein klassisches Sommerfrische-Hotel mit beliebter Gastronomie, weit ausladenden Balkonen, Kegelbahn und Tanzsaal. Legendär war die beleuchtete Glas-Tanzfläche. Das Haus ist eines der schönsten im Tal, steht aber seit Jahrzehnten leer.

Hotel »Zur Linde« Sitzendorf
Hotel »Zur Linde« Sitzendorf
Hotel »Zur Linde« Sitzendorf
Hotel »Zur Linde« Sitzendorf